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CIAT Warendorf


Compte Rendu & Résultats CIAT WARENDORF 2015


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3. Concours Internationale d’Attelage de Tradition

im Landgestüt Warendorf,

 05.- 07. Juni 2015

 

Das Erste, was ins Auge fällt, ist die wohlerhaltene Anlage des Gestüts: Die wunderschönen gepflegten Rhododendren in voller Blüte, die lachsroten Hochstammrosen, der säuberlichst gemähte Rasen ebenso wie die schönen und sehr funktionalen Stallungen aus Kaisers Zeiten. Vor uns der sauber geharkte Parade-Platz, hinter uns das weit offene Tor der Stallungen, das einen Blick auf die peinlich sauber gekehrte Stallgasse zulässt.

 

Kaum hatten wir das Gestütsgelände am frühen Morgen betreten, als eine junge Dame wie aus dem Nichts auftauchte. Nachdem sie uns herzlich begrüßt hatte, führte sie uns zum Stellplatz für unseren Lastwagen und zu den Boxen für die Pferde. Sogar die Meldestelle war schon zu allen Auskünften bereit und die jungen Damen dort waren über Mobiltelephon in stetem Kontakt mit Rolf Bette, dem genialen Organisator des Concours. Um’s kurz zu machen, das Organisationsteam funktionierte perfekt!

 

Alle fühlten sich wohl in dieser Anlage, die sich so gut für eine Veranstaltung eignet, wo so viele schicke traditionelle Gespanne zusammenkamen, um unter den Gesichtspunkten von Eleganz (Präsentation), Pferdeverstand (Streckenfahrt) und Geschicklichkeit (Kegelfahren) miteinander zu konkurrieren. In diesem Jahr erkundeten die Fahrer die Strecke per Bus, eine sehr praktische Sache. Die üblichen PCs waren in sehr unüblicher Umgebung angelegt, z. B. in einem Park, der sich als höchst extravaganter Pensionsstall herausstellte. Die Streckenfahrt wurde mit einer Parade der Gespanne durch das historische Zentrum Warendorfs abgeschlossen.

 

Die Gespanne wurden ebenso von bescheidenen Anfängern, wie von international bekannten Fahrern vorgestellt. Das Feld der teilnehmenden Gespanne erwies sich als ein hübscher Mix aus allen Anspruchsniveaus, typisch für die Situation in der Gemeinde der Kutschenbegeisterten. Das reichte von einem netten, aber sehr wackeligen (einige der Speichen brachen während der Streckenfahrt) Wägelchen eines Blumenmädchens bis zu dem ganz tollen Tandem von Andalusiern, der Cart von Belvalette, Paris, das in ganz eindrucksvoller Weise gefahren wurde. Es gab darunter sogar einen hübschen Eselszweispänner. Alle gefielen jedoch dem Publikum sehr, was an dem großen Applaus der Zuschauer ersichtlich wurde.

 

Am folgenden Tag war die Temperatur kühler, was den Ausflug nach Schloss Freckenhorst weit angenehmer machte. So geriet er zur Lockerungsübung für die Pferde als Vorbereitung auf das Kegelfahren am Nachmittag. Wie zwei Jahre zuvor, empfing Graf Westerholt die Fahrer sehr herzlich am Fuße der Freitreppe, die die schöne Barockfassade seines Heims schmückt. Er hatte großzügig erlaubt, dass die Organisatoren die Streckenführung durch seinen sehr malerischen Park legten.

 

Während des Kegelfahrens, das immer der letzte Wettbewerb eines CIATs ist, füllten die Gespanne, die das Kegelfahren bereits absolviert hatten, langsam den den Paradeplatz umgebenden Platz unter den Bäumen. In gemessenem Schritt beobachteten Pferde und Fahrer aufmerksam die Teilnehmer auf dem Platz. Als der letzte Fahrer das Kegelfahren abgeschlossen hatte, fuhren alle Gespanne im Paradeplatz ein, wobei sie eine prächtige Palette wunderschöner Gespanne bildeten. Nach der Preisverleihung brachen alle Gespanne zu einem rechts ab und fuhren die Ehrenrunde zu den fröhlichen Klängen von „Adjeu, mein kleiner Gardeoffizier….“

 

                                                                                                          Hartmuth Huber

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Die Sieger waren:

 

Ponys:             1. Antje Johannsen (D)

                        2. Lina Vering (D)

                        3. Wilfried Grahl (D)

 

Einspänner:     1. Susanne Heuberger (D)

                        2. Karl-Heinz Rabe (D)

                        3. Dr. Hans-Friedrich Kreutzfeld (D)

 

Zweispänner:  1. Leo Lemson (NL)

                        2. Jürgen Mathies (D)

                        3. Siegward Tesch (D)

 

Tandems:        1. Urbain van de Voorde (BE)

                        2. Henrik Knoche (D)

                        3. Jörg Boßmeyer (D)

 

Kaltblüter:      1. Rolf Beckershoff (D)

                        2. Anke Stegemeier (D)

                        3. Burkhard Elkmann (D)

 

Esel:                1. Consuelo de Grunne (BE)

 

Vierspänner:   1. Mathias Pfeifer (D)

 

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Compte Rendu & Résultats CIAT Warendorf 2013


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Am 19. und 20. Mai veranstalteten die Fahrsportfreunde Ostenfelde ein CIAT in Warendorf (Deutschland). Abgehalten wurde das CIAT im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt, einer wunderbaren Szenerie für solch ein Ereignis, das zudem die beste Infrastruktur für die Teilnehmer bietet.

altDie meisten Teilnehmer (aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden) kamen schon am Freitag mit Ross und Wagen an. Am Abend trafen sie sich zu einem „Essen der Nationen“, zu dem die Teilnehmer selbst Köstlichkeiten aus ihren nationalen Küchen mitbrachten.

Am Samstagmorgen begann der Wettbewerb mit der Präsentation, gefolgt von der Wegestrecke, die fünf Fahraufgaben einschloss:

 

-          Rückwärtsrichten

-          Zwischen den Schienen fahren

-          Ball mit der Peitsche herunterschlagen

-          Volte mit einer Hand

-          Anhalten

 

Am Ende der Wegestrecke fand ein Picknick bei Schloss Harkotten statt. Nach dem Picknick konnten die Teilnehmer auf eigene Faust zum Landgestüt zurückkehren.

Am Samstagabend gab es ein feines Diner, das zwischen den Boxen der Kaltbluthengste stattfand. Es war ein netter Abend und alle

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genossen Speis und Trank.

Am Sonntagmorgen starteten die Teilnehmer einer nach dem anderen zu einer kleinen Ausfahrt mit einem Halt auf ein Glas Sherry vor dem Schloss Freckenhorst. Die Altstadt von Warendorf und die umgebende Landschaft bieten  ein hübsches Ambiente für so eine Fahrt. Im Landgestüt fand als dritter Teil des Wettbewerbs das Kegelfahren statt.Die Sonne schien und viele Leute kamen, um die schönen Pferde und Kutschen zu sehen.

Am Ende eines großartigen Nachmittags reihten sich alle zur Zeremonie der Preisverleihung auf.

Urbain Van de Voorde war Sieger über alles.

Die Organisatoren können auf die reibungslos in einem wunderschönen Ambiente abgewickelte Veranstaltung stolz sein.


 

 

 

 

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